Die Meteoritenwerkstatt, 2000

Im Rahmen der Ausstellung Außendienst hat Thomas Stricker auf den Hamburger Alsterwiesen eine Meteoritenwerkstatt errichtet. In einem aufwendigen Prozeß entstand eine unregelmäßige organische Form, die schließlich mit Palladium überzogen wurde. Während der Prozeß der Herstellung öffentlich geschah und reges Echo in der Bevölkerung fand, wirkt das Ergebnis wie eine geschichtslose unvermittelte Setzung. Stricker erweiterte damit seine poetische, an traditionellen handwerklichen Verfahren orientierte bildhauerische Praxis zu einem pointierten Statement über die Spannungen zwischen der Strategie der Ortsspezifik und dem Konzept der drop sculpture im öffentlichen Raum.

www.meteoritenwerkstatt.de

Eine Skulptur deren Sockel eine Geschichte ist, ihre Entstehungsgeschichte, ein Mythos. Erzählt von Augenzeugen und von den immer weniger werdenden Spuren der Werkstatt.

Zusätzlich wurde der Prozeß während der Entstehung im Internet laufend mitdokumentiert und ist dort als Dokumentation sowie ebenfalls als Sockel der Skulptur auch nachträglich öffentlich einsehbar.

www.meteoritenwerkstatt.de

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