mehr als ein siebenzehntel, 1999-01

Internationaler Seegerichtshof, Hamburg

Bronze, Glas, Sand, Lärchenholz, Stahl, Folienschrift auf Glas.

Ein Versuch, das Meer ins Seegericht zu holen, das Meer zu Wort kommen lassen. Ein Experiment, dem kontinentalen Denken sein Gegenüber anzudocken. Die Pole der Existenz zusammenzubringen. Wasser und Luft vermischen. Unten und Oben vertauschen. Innen nach Außen krempeln. Das Meer als gemeinsames Erbe der Menschheit hinterfragen, die Freiheit der Meere wörtlich nehmen. Eine Arbeit, die den Richtern in ihrer Arbeit helfen soll, ihre Verantwortung zu tragen. Mit großgeschriebener visueller Präsenz das bloß Ästhetische verlassen.
Eine skulpturale Lösung einer flüssigen Thematik.

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