und sie dreht sich doch, 1997-1999

Heilpädagogische Schule, Flawil, Schweiz.

Roßkastanie, Edelstahl.

Eine kinetische Skulptur die einen Standpunkt bezieht, der sich auf dem Grat von drop-sculpture und social-sculpture befindet.
Eine skulpturale Untersuchung in wie weit Stabilität, Eigenständigkeit und Präsenz mit Bewegung, Veränderung und Zeit zu tun haben. Kinetik in Bezug auf Veränderung, innere Beweglichkeit und Wachstum. Nicht visuelle Bewegung also, sondern wahrnehmbare Zeiträume, natürliche Veränderung, andauernde Neuorientierung.
Ein visuelles Experiment über kontinuierliche Flexibilität, über Festigkeit und natürliche Rhythmen, über Schönheit und Anderssein.

Für die heilpädagogische Schule in Flawil, Thomas Strickers erstem eingeladenen Wettbewerb für eine künstlerische Gestaltung, entwickelte er das Projekt „und sie dreht sich doch“.

Suchen und Finden einer geeigneten Roßkastanie in diversen Baumschulen der Schweiz, Pflanzung und Pflanzschnitt vor Ort, Nachbau der Baumkrone für die maßgeschneiderte Herstellung des Negativs im Atelier in Düsseldorf, Edelstahlgussprozess in der Kunstgiesserei Felix Lehner in St.Gallen, Montage.

„und sie dreht sich doch“ 1998 – 2004
Prozessblock Arbeit, Prozessblock Wachstum

40 Farbfotos à 18 cm x 24 cm
gesamt 178 cm x 128 cm
Auflage: 3 + 1 e.a.

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